Was ist eine Drohne?
Eine Drohne bei Bienen ist ein männliches Tier, das keinen Stachel hat. Die Drohnen leben in den Waben des Bienenstocks und werden von den Arbeiterinnen gefüttert. Die Drohnen existieren nur zum Zweck der Paarung mit einer Königin. Nach der Paarung sterben die Drohnen und werden von den Arbeiterinnen aus dem Stock geworfen. Drohnen haben keinen Stachel, deshalb können sie auch nicht stechen.
Feststellung der Drohnenbrut
Regelmässige Kontrollen unserer Völker haben ergeben, dass eines der Völker Drohnenbrütig ist. (Ein Drohnenbrütiges Volk nennt man auch „Buckelbrut“). Ein drohnenbrütiges Bienenvolk ist ein Bienenvolk, das überwiegend aus Drohnen besteht. Dies ist zwar keine normale Brut, zeigt aber an, dass etwas nicht stimmt. Es kann mehrere Gründe für ein drohnenbrütiges Bienenvolk geben. Zum einen kann es sein, dass das Bienenvolk zu alt ist und keine Königin mehr hat oder wie in unserem Fall der Ableger nicht geklappt hat. Es kann sein, dass die Königin nicht befruchtet worden ist oder das eine Biene angefangen hat Eier zu legen. In diesem Fall muss ein neues Bienenvolk gebildet werden, da es sonst einfach stirbt weil die männlichen Bienen nur zur Fortpflanzung dienen und im Bienenstock nicht mithelfen.
Hier einige Bilder, wie ein drohnenbrütiges Volk aussieht:
Im oberen Bild ist eine „Zelle“ rot eingekreist. Bei der „normalen“ Brut wäre sie flach, aber hier ist deutlich zu sehen, dass sie einen Buckel hat – deshalb auch der Name „Buckelbrut“. Weiter habe ich vier Drohnen eingerahmt. Eine Drohne erkennt man daran, dass sie aussieht wie eine weibliche Biene, allerdings etwa doppelt so gross ist.
Hier noch ein Bild, bei welchem man die Buckel gut sieht:
Und hier seht ihr, wie eine Brutwabe mit „normaler“ Brut aussehen sollte:
Hier sieht man schön den Unterschied, dass die Deckel nicht gewölbt sind.
Falls Ihr noch Fragen dazu habt, schreibt uns gerne in die Kommentare!